Der erste Schritt in ein neues Leben beginnt damit dein Selbstvertrauen steigern zu können und zwar unabhängig von anderen Menschen. Bei vielen ist das Selbstvertrauen an den Zuspruch von Freunden, der Familie oder völlig fremden Personen geknüpft und das ist fatal.
Du kannst dein Selbstvertrauen steigern – jeden Tag!
Selbstvertrauen bedeutet an die eigene Fähigkeiten zu glauben und ein gesundes Selbstwertgefühl zu besitzen. Mit Ängsten umzugehen und auch bereit zu sein mal zu Scheitern.
Viel zu oft werden Menschen überheblich und schätzen Risiken falsch ein, was dazu führt, dass ihr gesamtes Selbstvertrauen weg ist. Wichtig ist die Grundprinzipien zu verstehen, wie du mit Disziplin und Ausdauer dein Selbstvertrauen wie einen Muskel trainierst.
Manchen scheint alles im Leben zuzufließen und andere lassen sich von Misserfolgen so sehr verunsichern, dass sie immer in ihrer Komfortzone bleiben. Das müssen wir ändern mit den folgenden 5 Tipps.
5 Tipps, wie du dein Selbstvertrauen steigern kannst
Mir ist es wichtig dir die Illusion eines magischen Tricks zu nehmen, der dein Selbstvertrauen über Nacht dauerhaft steigert, denn das wäre nicht wahr.
Anstatt faul zu sein, dich zurück zu lehnen musst du bereit sein den Mut zu haben zu handeln, wenn andere passiv darauf warten, dass schon alles irgendwie so kommt wie sie es wollen.
Welche Bereiche deines Lebens willst du verbessern? Wieso bist du bisher daran gescheitert? Was hält dich zurück das zu erreichen was du dir für dich persönlich wünscht?
Ein wichtiger Schritt um die Disziplin aufzubringen, die es braucht dir bewusst zu werden WARUM du dein Selbstvertrauen steigern willst. Nur so hast du den inneren Antrieb, der notwendig ist um die folgenden 5 Tipps auch umzusetzen.
1. Dein Auftreten verbessern
Es wird immer wiederholt wie wichtig der erste Eindruck und das Auftreten ist. Dabei spielt deine verbale und non-verbale Kommunikation die entscheidende Rolle.
Höflich und selbstbewusst zu erscheinen, es aber auch wirklich zu sein sollte dein Ziel sein!
Du musst eine Balance finden zwischen „zu nett“ zu sein und deine eigenen Ziele klar zu äußern.
a) Verbale Kommunikation
Viele sind unsicher und wissen manchmal nicht was sie sagen sollen, deswegen musst du üben richtig zu kommunizieren, das geht nur in dem du offen auf andere Menschen zugehst und jede Möglichkeit für ein Gespräch nutzt, bis du dich sicher dabei fühlst.
Tipps um deine verbale Kommunikation zu verbessern
Die meisten Menschen reden gerne über sich selbst und mögen es, wenn andere sich dafür interessieren. Das musst du wissen um anderen die richtigen Fragen zu stellen, mit denen du ein Gespräch in eine Richtung deiner Ziele lenkst.
Gut zuhören zu können ist eine sehr wichtige Eigenschaft, die von vielen unterschätzt wird, dabei ist es der entscheidende Punkt um optimal auf die Situation reagieren zu können.
Wie du weißt ist ehrliches Interesse am gegenüber der wichtigste Punkt um eine emotionale Verbindung herzustellen. Das machst du durch Fragen, die tiefer gehen und nicht mit einem einfachen „ja oder nein“ beantwortet werden können. Es sollte kein Verhör werden, doch es bietet dir die Möglichkeit weitere Fragen zu stellen und das Gefühl der unangenehmen Stille zu überwinden.
Auch dein Gegenüber hat dann die Möglichkeit dir Fragen zu stellen und je länger ein Gespräch geht, desto selbstsicherer wirst du und das steigert dein Selbstvertrauen. Durch ehrliches Interesse, Komplimente und einem offenen Austausch ergibt sich eine lockere Atmosphäre, bei der du immer mehr Ängste verlierst und deine Meinung frei äußern kannst.
Besser Kommunizieren zu können bedeutet eine Dynamik zu erschaffen in der ihr wie bei einem Tennisspiel den Ball der Aufmerksamkeit hin und her spielt.
b) Non-Verbale Kommunikation
Dein Eindruck besteht zu 20% aus dem WAS du sagst und zu 80% WIE du es sagst, deine non-verbale Kommunikation.
Zu non-verbaler Kommunikation zählen wie du Augenkontakt hältst, dein Lächeln, wie oft zu blinzelst und wie deine Körperhaltung ist. Dazu bekommst du gleich noch einige Tipps mit.
Du kannst in verbaler Kommunikation noch so gut sein, wenn deine non-verbale Kommunikation unsicher ist, werden deinen Worte wenig Bedeutung geschenkt. Deswegen ist es wichtig, dass du aktiv daran arbeitest um dein Selbstvertrauen zu steigern.
Dein Körper und deine mentale Verfassung stehe in Wechselwirkung zueinander und haben gegenseitigen Einfluss aufeinander.
Jeder weiß unbewusst, wie ein selbstsicherer Mensch auftritt und das er ein anderes Auftreten hat in seiner Gestik und Mimik, was Selbstvertrauen ausdrückt. Auch du kannst das lernen und Schrittweise verbessern. Deine Stimmung verbessert sich und du bleibst gelassener im Umgang mit anderen Menschen.
Je besser du dich selbst darstellst, desto sicherer fühlst du dich und umso höher ist dein eigenes Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen, weil du viel positivere Rückmeldungen von anderen Menschen bekommst.
Tipps um deine non-verbalen Kommunikation zu verbessern
Hier sind ein paar Tipps um dir ein paar Anregungen zu geben deine non-verbale Kommunikation zu verbessern:
- aufrechte Haltung und Kopf oben halten
- vermeide hängende Schultern, aber sei auch nicht zu verkrampft dabei
- dein Gang sollte ruhig und zielstrebig sein
- Blickkontakt halten können
- öfter Lächeln
- achte auf deine Gestik, vermeide ruckartige und hektische Bewegungen
- vermeide zu zittern oder immer irgendwas in der Hand zu haben mit dem du rumspielst
Natürlich geht das alles nur mit der Zeit und du solltest jetzt vermeiden zu einem Roboter zu mutieren, der alles sofort einhält. Achte einfach auf die Punkte, wenn du merkst wie du unsicher oder wirst. Es braucht einige zeit um dein über Jahre hinweg erlerntes unbewusstes Verhalten zu verändern.
2. Dein Aussehen (Kleidung, Körperbau)
Wie im ersten Punkt bereits erwähnt gibt es einen engen Zusammenhang zwischen Körper und Geist.
Du kennst sicher das Gefühl das erste Mal ein neues Kleidungsstück anzuziehen, wie wohl du dich dabei fühlst. Oder wenn du dich frisch nach dem duschen anziehst.
Ein guten Körpergefühl trägt zu einem gesteigerten Selbstvertrauen bei und das beste ist, dass du es zu einem großen Teil selbst in der Hand hast wie deine körperliche Verfassung ist.
Mit Sport setzt du zudem noch Glückshormone frei und es fühlt sich einfach gut an sich nach einem Training, längeren Spaziergang oder anderer körperlicher Betätigung auszuruhen und einfach nur zu genießen.
Du hast bestimmt auch Vorbilder die ungefähr der gleiche Typ sind wie du und deren Kleidung du schön findest. Dann orientiere dich daran und kaufe dir regelmäßig neue Kleidungsstücke.
Dazu ergänzend zählt natürlich auch eine Frisur, die zu deiner Kopfform und deinen Haaren passt. Beschäftige dich damit und hol das beste raus, du findest schon deinen persönlichen Stil, der dir gefällt und dir ein gutes Gefühl gibt.
Aber Achtung: Mache niemals dein Selbstwertgefühl von den Marken die du trägst oder deinem Körper abhängig. Wenn du nur damit deinen Selbstwert definierst ist das ein sehr wackeliger Grundstein für dein Selbstvertrauen.
3. Denke positiv und komme ins Handeln
Mit deinen Gedanken erzeugst du Gefühle und die beeinflussen dein Handeln. Wenn du also dein Selbstvertrauen steigern willst musst du auf deine Gedanken achten und auf dich selbst aufpassen, wenn du in einen Kreislauf von negativen Gedanken kommst.
Ich habe nie gesagt, dass es einfach wäre positiv zu denken und felsenfestes Selbstvertrauen in jeder Situation zu haben, aber genau das unterscheidet dich von anderen.
Achte jeden Tag auf deine Gedanken, schon nach dem Aufstehen und wenn du ins Bett gehst. Mit ängstlichen und sorgenvollen Gedanken begrenzt du dich selbst in deinem Handeln und Verhalten.
Das positive ist, dass es meistens nur ein paar Tage braucht um seine Denkmuster zu ändern, wenn du diszipliniert bist.
Um positiver zu werden beachte folgendes:
- dir deiner Selbstsabotage bewusst werden (Gedanken/Verhalten)
- positive innere Stimme entwickeln
- Auszeiten nehmen, wenn du komplett überfordert bist
- Misserfolge akzeptieren und schnell abhaken
- deine Stärken und Schwächen annehmen
Um dein Selbstvertrauen zu steigern musst du „selbst-bewusst“ werden, d.h. aufhören die Augen vor der Realität zu verschließen und dich auf das fokussieren was du positiv beeinflussen kannst.
Du wirst nie alles zu 100% kontrollieren können und dafür solltest du dich nicht selbst verurteilen, sondern lösungsorientiert denken.
4. Finde Möglichkeiten um dich zu motivieren und dein Energielevel zu steigern
Dich selbst motivieren zu können ist sehr wichtig, denn du hast selten immer jemanden, der das für dich übernimmt. Deswegen probiere für dich unterschiedliche Methoden aus um dein Energielevel zu steigern:
- Sport treiben um den Kreislauf in Schwung zu bringen
- Musik, die gute Laune erzeugt
- Dich auf ein gutes Essen/Film freuen nach der Arbeit
Die Aktivitäten sollten dich mehr fokussieren und davon abhalten dich abzulenken. Viel zu oft machst du alles mögliche um dich von der eigentlichen Arbeit abzulenken und dazu sollten diese Maßnahmen keinesfalls dienen.
5. Fortschritte schriftlich festhalten
Ein Erfolgstagebuch zu führen ist gerade in der Anfangszeit eine gute Möglichkeit um dich bei Laune zu halten.
Du siehst täglich deinen Fortschritte und merkst, dass du dich veränderst.
Schreibe deswegen jeden Tag auf, was du erreicht hast um deinem Ziel näher zu kommen. Du solltest dich auf das positive fokussieren, anstatt nur alles zu sehen, was (noch) schief gelaufen ist in deinem Prozess.
Dein Glaube an dich selbst und dein Selbstvertrauen wird dadurch automatisch steigen und du siehst es bildlich vor dir, wenn du das Gefühl hast du trittst nur auf der Stelle.
Auch ist damit wenig Platz für Ausreden, du siehst selbst wenn du über eine längere Zeit alls schleifen lassen hast. Mit dieser Selbstverantwortung übernimmst du immer mehr Kontrolle über dein Leben.
Der Unterschied zwischen Selbstvertrauen und Arroganz
Du kennst jetzt alle Schritte um dein Selbstvertrauen zu steigern und weißt, dass es darum geht den Glauben an dich selbst und deine Fähigkeiten zu entwickeln und auch auszustrahlen.
Misserfolge werden vorkommen, doch du bist bereit auch diese Herausforderung zu bewältigen mit der richtigen mentalen Einstellung.
Der Unterschied von Selbstvertrauen zu Arroganz ist folgender:
Mit Arroganz besitzt du zwar alles was jemand mit Selbstvertrauen auch hat, doch du wirst sehr überheblich, schaust auf andere herab und wirst leichtsinnig.
Arroganz ist eher abstoßend und mit Selbstvertrauen gibst du anderen Sicherheit und wirkst anziehend. Man weiß, dass man dir Vertrauen kann und du mit gutem Beispiel voran gehst.
Wieso geringes Selbstvertrauen dein Leben einschränkt
Wer geringes Selbstvertrauen hat und ein geringes Selbstwertgefühl wird immer Probleme haben das Leben vollständig zu genießen, denn es braucht manchmal ein wenig Mut und Risikofreude um seine Träume zu erreichen.
Zu was geringes Selbstvertrauen führt:
- Du bewertest deine Fähigkeiten völlig unter
- Du lebst immer in Angst und Sorge
- Du lässt Gelegenheiten aus, die dich deinen Wünschen näher bringen würden
- Du hast Angst davor offen auf andere zuzugehen um neue Kontakte zu knüpfen
- Du lässt dir vieles von anderen gefallen und stellst deine eigenen Wünsche hinten an
- Du bist leichter frustriert und depressiv
- etc.