Um im Leben voran zu kommen musst du lernen produktiver zu sein und in kürzer Zeit mehr zu schaffen. Mit der Zeit neigt man dazu sich anderen anzupassen und das führt dazu, dass du nie die Ziele erreichst, die du dir eigentlich vorgenommen hast.

Was kannst du tun um deine Produktivität zu steigern?

Du musst ehrlich zu dir selbst sein und dein Verhalten genau unter die Lupe nehmen um produktiver sein zu können.

Die folgenden 9 Tipps helfen dir dabei:

1. Früher aufstehen und besser schlafen

Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass du morgens am produktivsten bist. Das solltest du ausnutzen um noch bevor andere aufstehen einige Aufgaben zu erledigen, die du sonst nur schwer an einem Tag schaffen würdest.

Ebenso ist Schlaf ein wichtiger Faktor, denn dein Gehirn und Körper brauchen Zeit zur Erholung um leistungsfähig zu sein für alle anstehenden Aufgaben. Je nachdem wie alt du bist oder welche Tätigkeiten und Hobbies du hast, sollte dein Schlaf zwischen 6-8 Stunden sein.

Mit der Kombination aus genügend und vor allem erholsamen Schlaf, bist du vielen schon einiges voraus.

Um deinen Schlaf zu verbessern helfen schon einfache Maßnahmen:

  • 1 Stunde bevor du ins Bett gehst den Fernseher/Laptop/Smartphone ausmachen
  • Immer zur selben Zeit ins Bett gehen um eine Routine zu erschaffen
  • Abends vermeiden noch zu viele aufputschende Mittel (auch Süßigkeiten vermeiden!) zu essen.

Ein extra Beitrag zum Thema gesunder Schlaf wird noch folgen um genauer auf die Wichtigkeit und Details einzugehen, die ein erholsamer Schlaf auf deine Hirnleistung und deine körperliche Gesundheit hat.

2. Ziele und Fristen setzen

Ziele zu setzen ist die Grundvoraussetzung um überhaupt voran zu kommen, sonst fehlt dir der innere Antrieb um auch über kleine Motivationstiefs hinweg zu kommen.

Jeder erfolgreiche wird dir sagen, dass Leidenschaft und Durchhaltevermögen die wichtigsten Punkte waren für ihren Erfolg.

Nur wenn du es schaffst für dich persönlich wichtige Ziele anzustreben, die dir persönlich und deinem Umfeld von Vorteil sind, wirst du die Energie haben morgens schon motiviert aufzuwachen und dein bestes zu geben.

Dazu ist es notwendig dir auch Zwischenziele mit festen Fristen zu setzen, um deinem Hauptziel immer näher zu kommen. So bleibst du produktiv und wirst durch Zwischenziele immer weiter motiviert weiter zu machen.

Kleine Erfolgserlebnisse sind besonders am Anfang enorm wichtig und deswegen solltest du dir Tages-, Wochen-, Monats und Jahresziele setzen.

3. Sprich mit anderen offen über deine Ziele

Ähnlich wie bei einer Diät kann es vielen helfen, wenn sie der Familie und Freunden von ihren Zielen erzählen. Das steigert die Motivation um ihnen zu beweisen, dass sie auch zunächst als „zu groß gesteckte“ Ziele erreichen können.

Du wirst einiges an Gegenwind zu erwarten haben, doch das kann auch die Motivation sein, die dich noch ein wenig fokussierter arbeiten lässt.

Wenn du versuchst deine Ziele geheim zu halten werden andere es sowieso irgendwann herausfinden und werden dich verwundert mit Fragen löchern, die dich ins Zweifeln bringen. Deshalb: Lieber direkt die Karten auf den Tisch legen und quasi kein zurück mehr haben.

Die Blöße vor deiner Familie und Freunden dein Ziel nicht erreicht zu haben, nur weil du es nicht geschafft hast produktiver und ausdauernder zu sein, willst du dir nicht geben.

4. Für Fortschritte belohnen und Pausen einlegen

Um auch über ein paar Monate produktiv und fokussiert bleiben zu können ist es wichtig dich auch mal zu belohnen (nicht zu früh!). Du kannst wie in einer Diät sogenannte „Cheat Days“ einlegen, in denen du einfach mal mit Freunden weggehst oder einen Kurzurlaub machst, was auch immer dich ablenkt und du als echte Belohnung für dich ansiehst.

Das wird auf lange Sicht auch deiner Produktivität gut tun, weil du eben einen Burnout verhinderst oder über mehrere Tage in ein Motivationsloch fällst. Langfristig machst du das alles um mehr Freiheit zu haben und daran solltest du dich immer erinnern, wenn du so eine kurze Auszeit nimmst.

Das schlimmste wäre nämlich nach den ersten erfolgreichen Schritten aufzugeben und alles wieder hinzuschmeißen, nur weil du zu übermotiviert und verbissen warst dein Ziel so schnell es geht zu erreichen.

5. Ablenkungen entfernen

Der am meisten unterschätzte Faktor um produktiver zu sein ist der Ablenkungen zu entfernen. Dazu zählen auch zunächst unbedeutende Dinge wie:

  • Ein aufgeräumter Schreibtisch ohne Zettelchaos
  • Dein Smartphone mit angeschalteten Push-Nachrichten
  • Dein angeschaltetes Telefon
  • Musik im Hintergrund

Alles was dir nur 1% Aufmerksamkeit bewusst oder unbewusst entzieht wirkt sich enorm schlecht auf deine Produktivität aus und führt zu enormen Verlusten deines Fokus.

Deswegen prüfe genau was dich am meisten ablenkt und entferne es sofort aus deinem Sichtfeld, schalte dein Smartphone in den Flugmodus und sage anderen bescheid, wenn du konzentriert arbeiten willst, dass sie dich in dieser Zeit nicht stören.

6. Ein gesunder Körper und Geist

Für viele als weniger wichtig betrachtet, ist es doch ein großer Faktor um über einen längeren Zeitraum produktiv bleiben zu können, ohne an deine Belastungsgrenze zu kommen.

Ausreichend Wasser trinken und genügend Gemüse, Obst und leichte Kost zu dir nehmen um deinen Magen nicht so voll zu stopfen, dass er nur noch mit dem Verdauen der Nahrung beschäftigt ist.

Dazu regelmäßige Bewegung wie Spazieren gehen, Joggen oder andere körperliche Tätigkeiten, die dir auch einen Ausgleich verschaffen.

Du fühlst dich dadurch wohler, dein Immunsystem ist gestärkt und du verhinderst damit träg und faul zu werden, wenn du auch in dem Bereich gewisse Routinen einhältst.

Was du auch probieren kannst ist Meditation, das hilft dir deine Gedanken zu ordnen und trägt damit dazu bei produktiver zu sein.

7. Sei bereit Risiken einzugehen und Neues zu probieren

Ein bekanntes Zitat von Paul Watzlawick drückt es ganz gut aus:

„Wenn du immer wieder das tust, was du immer schon getan hast, dann wirst du immer wieder das bekommen, was du immer schon bekommen hast. Wenn du etwas anderes haben willst, mußt du etwas anderes tun! Und wenn das, was du tust, dich nicht weiterbringt, dann tu etwas völlig anderes – statt mehr vom gleichen Falschen!“

Paul Watzlawick

Für dich bedeutet das auch völlig Neues auszuprobieren, andere Methoden anzuwenden als bisher und deinen Tagesablauf deiner Produktivität unterzuordnen.

Du musst Risiken im Leben eingehen um das zu bekommen, was du erreichen willst, sonst stehst du in ein paar Jahren genau an dem gleichen Punkt wie jetzt.

Nicht alles funktioniert sofort und gerade in der Anfangszeit ist eine norme Disziplin notwendig um dich darauf einzustellen produktiver zu sein, auf lange Sicht wird dir das jedoch viel leichter fallen.

8. Bleibe positiv

So banal wie es klingt musst du dich dazu zwingen positiv zu bleiben und deinen negativen Emotionen wenig Beachtung zu schenken.

Wenn du jeden Tag dein bestes gibst, hast du keinen Grund dich von negativen Emotionen runterziehen zu lassen.

Erinnere dich immer wieder an dein Endziel und versuche vor dem schlafen zu visualisieren, die du dich fühlst das Ziel erreicht zu haben.

Niemand sagt, dass es einfach ist, aber wenn du eh schon dein gesamtes Leben umkrempelst, sollte das ein Ansporn sein auch deine Grundstimmung zu erhöhen durch positive Gedanken und Gefühle.

9) Sei dir deiner Schwächen bewusst

Du kennst genau deine Schwächen oder lernst sie im Laufe des Prozesses kennen. Das ist normal und gibt dir die Möglichkeit mit wenig Aufwand diese Schwachstellen auszugleichen.

Achte darauf wann du versuchst deine Aufmerksamkeit auf andere Dinge zu lenken oder welche Gedanken immer wieder hochkommen, wenn du es gerade am wenigsten gebrauchen kannst.

Der Weg um produktiver zu sein führt dich automatisch in eine „Selbstentdeckungs-Reise“, die deine Sicht auf dein Leben grundlegend verändern wird. Spätestens wenn du die ersten Teilziele erreichst und anderen stolz davon berichten kannst.

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