Wahrscheinlich ist es eine der häufigsten Ängste, die im Leben eines Kindes und auch Erwachsenen vorkommen, ich spreche von der Angst eine Rede vor vielen Menschen zu halten. Viele schaffen es ihr gesamtes Leben davor wegzulaufen sich zu trauen eine Rede zu halten oder allgemein vor vielen menschen zu sprechen.
Es wird sich lieber versteckt und Ausreden gesucht um diesem Druck und der Nervosität, die dabei erzeugt wird, auszuweichen.
Wieso du Angst haben solltest eine Rede vor vielen Menschen zu halten
- Andere könnten dich auslachen und dich verurteilen für deine Inhalte
- Du könntest dich versprechen, stockern, undeutlich sprechen
- Niemand wird dich danach mehr ernst nehmen
- Du wirst bestimmt keine perfekte Rede halten können
Ich könnte die Liste ewig weiter ausführen und es würde immer dasselbe sein. Die meisten Faktoren sind äußerliche Faktoren und deine Angst davor einen Fehler zu machen. Du weißt selbst wie viel Angst selbst deine Eltern davor haben und siehst im ganzen Internet Menschen, die für einen Fehler jahrelang verurteilt und ausgelacht werden.
Durch diese Angst, die du unterbewusst übernommen hast, überträgst du alle schlechten Gefühle auf dich und der Druck steigt umso mehr an. Schon bevor du überhaupt das erste Mal eine Aufführung vor mehreren Menschen gehabt hast, bist du so fremdgesteuert, dass du nur Versagen kannst.
Löse deine Gedankenmuster
Du hast nur eine Chance dich aus diesem Teufelskreis zu befreien und der ist rational an die Sache ranzugehen und alte Gefühlsmuster zu durchbrechen.
Du erlaubst andere über dich zu urteilen und verachtest sogar dich selbst für Fehler, kommt dir das bekannt vor?
Wer sind denn die anderen, die so weit über dir stehen, dass sie dich verurteilen für deinen Mut den Schritt zu wagen?
Deine Gedankenmuster sind über Jahre hinweg unbewusst erlernt worden, ähnlich die Angst vor Spinnen oder sonstigen Tieren. Deine Eltern, Verwandten, Lehrer, Medien geben dir vor, was gut und schlecht ist.
Du selbst denkst, dass sie Recht haben MÜSSEN, weil sie ja älter sind, mehr Erfahrung haben und weil es der Hauptteil der Menschen ist. Ist das richtig, ist das wahr? Entscheidest du nicht selbst was deine Realität ist?
Alles was zählt ist DEINE Meinung über DICH selbst
In der Kindheit bist du noch abhängig von anderen, du kannst ja nicht selbst für Nahrung sorgen, du bist ausgeliefert.
Das müssen wir in den folgenden Jahren korrigieren. Schwache ängstliche Eltern haben dich erzogen mit allen ihren Ängsten, doch du bist anders, du bist bereit dich der Herausforderung zu stellen.
Willst du dich dafür nicht mal selbst loben? Andere haben versagt dir Ängste zu nehmen, sie haben sie sogar noch verschlimmert, dir keinen Halt gegeben um in dieser Welt zu bestehen.
Sei bitte keiner, der sein ganzes Leben lang darüber jammert, was dir irgendwann mal angetan wurde. Die meisten Menschen sind nicht in der Lage ihr Kind mit Liebe, Geborgenheit aufzuziehen und in dem Kind ein Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen zu schaffen, was es furchtlos und voller Lebensfreude durch das Leben gehen lässt.
Es gibt nur die Lösung: Dir der irrationalen Ängste bewusst werden, in deinen Körper fühlen, wo genau diese Nervosität erzeugt wird und die Situation annehmen.
Kenne deinen Feind (z.B. Die Angst vor Publikum) und kenne dich selbst. Ich rate dir bei dir selbst anzufangen, denn das ist die Grundlage für alles. Du bist der Mittelpunkt in DEINER Welt, du entscheidest wo du dich bewegst und wie du reagierst.
Du hast es selbst in der Hand dich perfekt vor dem Spiegel zuhause vorzubereiten und bereit zu sein auch einen Fehler zu begehen auf der Bühne. Soll jeder im Raum lachen über dich, das sind nur Verzweiflungen von Menschen, die ihr ganzes Leben nur Zuschauer sind im Spiel des Lebens.
Werde zum Krieger, der sich ohne Furcht jede seiner Ängste stellen kann. Auch wenn das heißt Rückschläge hinnehmen zu müssen, einen Kampf kannst du verlieren, den gesamten Krieg gegen deine Ängste wirst du gewinnen.